Singapur

Nach einem kurzen Flug von Kuala Lumpur (ich habe den Luftweg dem Landweg gegenüber für die Grenzüberquerung bevorzugt), bin ich in dem sehr modernen Staatstadt Singapur (welcher dieses Jahr 50 Jahr Unabhängigkeit feiert) gelandet. Nach dem Bezug meines winzigen Hostelzimmers habe ich mich zuerst auf die Suche nach Essen gemacht. Gleich in der Strasse des Hostels wurde ich fündig und habe mir ein Mittagsmenu mit Suppe und Reis mit Hühnchen und einem frisch gepressten Orangensaft gegönnt. Den Rest des Tages habe ich mit Spazieren, einem kleinen Nickerchen und feinem Abendessen am Singapur Fluss (es musste wiedermal frisch gemachte Pizza sein) verbracht. 


Nach einer unruhigen Nacht (die chinesischen Gäste des Hostels hatten wohl eine eine hitzige Besprechung auf dem Gang) habe ich mich auf den Weg nach Sentosa gemacht. Diese Insel ist die "Fun-Insel" von Singapur, auf welcher viele Attraktionen besucht werden können. Ich habe mich für das Universal Studio entschieden. Wie ein kleines Kind habe ich mich tierisch auf die verschiedenen Fahrgeschäfte und Attraktionen mit den Helden aus den Animationsfilmen gefreut. Da ich ohne meinen Bruder (normalerweise ist er mein Freizeitpark-Partner) unterwegs war, hat mich keiner zu angsteinflössenden Bahnen überredet und so konnte ich die gemütlichen austesten. Nach 3 Stunden habe ich den Park dann auch scho wieder verlassen (alleine machts dann halt doch nicht soo viel Spass) und mich auf den Weg zu der Beach Station auf Sentosa gemacht. Dort habe ich mir die Strände angesehen (für Stadtstrände sind sie ganz okay) und mich anschliessend auf den Weg zurück zum Hostel gemacht. Dort habe ich mein Gepäck geschnappt und habe damit ins noble Hotel mit Hafensicht eingecheckt. Dann habe ich in der Lobby auf meine Eltern gewartet. Wir hatten ein freudiges Wiedersehen und konnten den Abend am Singapore River bei einem leckeren Essen ausklingen lassen. 


Nach einem vorzüglichen Frühstücksbuffet (es hatte Schweizer Käse *juhuii*) haben wir zu dritt eine Sightseeing-Tour gemacht. Dabei habe ich das Kommando übernommen und meine Eltern zuerst zu der Arab Street und der Haji Lane geführt. Diese zwei Strassen sind mit den vielen kleinen Geschäften wirklich sehenswert. Danach haben wir uns erstmal verlaufen..nein ich habe nicht die Karte falsch gelesen, sondern meine Mama wollte unbedingt einem kleinen Weg umgeben vom Bäumen nehmen. So landeten wir dann fast auf der Autobahn. Nach einem 15-minütigen Marsch durch die Stadtgärtnerei (ich nehme an wir können als einzige Touristen behaupten jemals in diesem "Park" gewesen zu sein) haben wie wieder auf eine normale Strasse gefunden und sind weiter aufs Dach in die Bar des Marina Bay Sands Hotels. Dort haben wir einem schweineteuren Softdrink getrunken, aber es hat sich für diese fantastische Aussicht über ganz Singapur gelohnt. Nach dieser kurzen Stärkung ging meine Tour weiter zum Garden by the Bay. Dort sind wir auf dem Skywalk zwischen den künstlichen Bäumen gelaufen und haben den Cloud Forest und den Flower Dome besucht. Da wir aufgrund der Hitze anschliessend ziemlich erschöpft waren, haben wir uns mit der Metro zum Lau Pa Sat Markt aufgemacht. Dieser ist in einer grosse Markthalle mit vielen verschiedene Essensstäden. Wir haben dann ein Indisches Naan Set ausprobiert und uns noch ein "süsses Weggli" zum Abschluss gegönnt. Nach einer Dusche und dem Abendessen sind wir völlig erschöpft von den vielen neuen Eindrücken ins Bett gefallen.