Ubud // Bali

Früh morgens um 5 Uhr wurden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht. Von dort aus sind wir in 2.5h nach Bali geflogen. Gleich nach unserer Ankunft ging auch schon unsere gebuchte 6-Tagestour durch Bali los. Unser Guide ist eine Frau, die ziemlich gut Deutsch spricht, sodass wir uns alle problemlos mit ihr verständigen können. Auf dem Weg zu unserem ersten Hotel in Ubud haben wir diverse Stopps eingelegt. Zuerst haben wir uns eine Silberschmiede angeschaut. Dies fand ich an diesem Tag das Eindrücklichste, weil zu dieser Arbeit sehr viel Geschicklichkeit und Genauigkeit dazu gehören. Anschliessend haben wir uns auf den Weg zu weiteren Besichtigungen gemacht (Steinmetzarbeiten und Holzschnitzereien). Auch ein typisches balinesiches Haus durften wir besuchen. Der Abschluss hat dann der Besuch in einem Tempel gemacht. Nach einem Nickerchen am Pool gings dann für ein balinesisches Abendessen in ein gemütliches Restaurant, um den ersten Tag auf Bali ausklingen zu lassen. 


Den zweiten Tag in Ubud starteten wir mit einem Frühstück inklusive Ameisen auf Papas "Schoggiweggli". Den Morgen stand uns zur freien Verfügung und deshalb gingen wir ein bisschen in der Stadt spazieren. Bevor wir um 1 Uhr abgeholt wurden, luden wir noch unser Energiespeicher mit einem halben Liter frisch gepressten Saft auf. Dann gings auf die Reisfelder von Ubud wandern. Es war interessant die Bauern bei der Arbeit zu beobachten und zu Mittag den Reis von den eben gesehenen Reisfelder zu testen. Nach zirka 1.5 Stunden sind wir wieder von unserem Auto aufgeladen worden und fuhren zu den Reisterassen. Eigentlich sahen wir genau das Gleiche nur waren die Felder auf verschiedene Ebenen verteilt. Anschliessend besuchten wir ein Dorf, in welchem wir bei Sonnenuntergang beobachten wie zahlreiche weisse Reiher zurück auf ihre Bäume geflogen sind. 


Auf dem Weg nach Candidasa // Bali

Morgens um halb 9 Uhr wurden wir wieder von unserer Reiseführerin Dayu und unserem Fahrer Eddie abgeholt. Der erste Programmpunkt an diesem Tag war ein balinesischer Barong-Tanz. Dieser Tanz dauerte eine Stunde, spielte in einer Art offenem Tempel und erzählte eine traditionelle Geschichte. Danach gings weiter zu einer Tee- und Kaffeedegustation. Zuerst liefen wir durch den Garten, wo wir viele Kräuter, Früchte und Gemüsearten sehen konnten. Vorallem die Ananas hat mich fasziniert, weil ich nicht wusste, dass die am Boden auf solch einem Strauch nach oben wächst. An der Degustation abgekommen durften wir 12 verschiedene Sorten von Tee und Kaffee probieren. Wir alle hatten sehr Spass daran unsere Geschmacksnerven auf die Probe zustellen. Meine Eltern haben dann auch noch diesen bekannten Luwak Kaffee ausprobiert. Die Kaffeebohnen werden von "Katzen" gegessen und das Ausgeschiedene wird dann gewaschen und zu Kaffee gemahlen. Zwischen der Besichtigung zwei weiterer Tempel assen wir mit Aussicht auf den Agung Vulkan zu Mittag. Zu den Tempeln kann ich nicht gross was dazu sagen, weil diese für mich alle in etwa gleich aussehen und mir die Tempel in Thailand und Kambodscha viel besser gefallen haben. Als wir in Candidasa ankamen, war es leider schon zu dunkel um noch baden zu gehen (für ein Bild vom Strand hat es aber noch gereicht). Also gönnten wir uns eine Kopf- und Schultermassage und gingen anschliessend im Hotelrestaurant essen.


Auf dem Weg nach Lovina // Bali

Am Donnerstag wurden wir wieder um 9 Uhr abgeholt, um zuerst ein balinesisches Dorf (siehe eingefärbte Hähne) zu besuchen. Anschliessend sind wir den früheren Gerichtssaal anschauen gegangen. Für uns sah dieser aus wie ein Tempel, von denen wir langsam aber sicher genug gesehen haben und deshalb den letzten Tempel auf Bali, welcher heute auf dem Programm stand, ausgelassen haben. Nach einem Stopp auf einem Aussichtspunkt (Vulkan und See) assen wir mit Sicht auf den Batur Vulkan zu Mittag. Nach einer weiteren Fahrt vom 2 Stunden traffen wir in Lovina in unserem Hotel für die nächsten 2 Nächte ein. Dort ruhten wir uns erstmal ein wenig am Pool aus bevor wir für das Abendessen zu einem Fisch-Restaurant direkt am Meer gefahren sind.


Menjangan Island

Heute gings wieder früh um 8 Uhr mit dem Programm los. Zuerst fuhren wir 1.5h Richtung Westen, um von da vom Bus ins Boot umzusteigen. Nach einer kurzen Fahrt auf dem Motorboot haben wir in der Nähe der Insel Menjangan die erste Schnorchellocation erreicht. Wir haben heute zwei Schnorchelgänge gemacht und dazuwischen zu Mittag gegessen. Ich habe es nach den vielen Besichtigungen in dieser Woche sehr genossen ein wenig mehr Action zu erleben. Unter Wasser sahen wir viele verschiedene Fische und Korallen in unzähligen Farben. Leider habe ich (noch) keine Unterwasserkamera, sodass ich keine Bildern von der faszinierenden Unterwasserwelt machen konnte. Nach einem erholsamen Nachmittag am Pool und einer Massage respektive Pedicure haben wir den Abend bei einem gemütlichen Abendessen im Hotel ausklingen lassen.


Auf dem Weg nach Amed // Bali

Nach einer weiteren Nacht in unserem Doppelbungalow in Lovina sind wir um 9 Uhr abgeholt worden. Die Fahrt endete vor einem Wald. Von dort aus ging es ca. eine Stunde über Stock und Stein durch den Wald. Auf dem Weg zeigte unser Guide uns verschiedene Pflanzen und Früchte, was wir sehr interessant fanden. Als wir aus dem Wald heraus kamen, sahen wir bereits den Tamblingan See. Nach einer kurzen Wasser- und Maniokchipspause gings mit den "Kanu" über den See. Wie man unschwer auf den Fotos erkennen kann, war das Kanu eher zwei aneinander gebundene Nussschalen. Aber da wir im Gegensatz zu den Guides schwimmen können, hatten wir den Mut das Kanu zu besteigen und uns zum gegenüberliegenden Ufer kutschieren zu lassen. Dort angekommen, wartete schon unser Bus (hab ich schon erwähnt, dass wir die ganze Woche in einem Bus für 11 Personen herum gefahren wurden?) auf uns. Für das letzte Mittagessen auf der Rundreise gings zum letzten der vier Seen auf Bali. Nach einer letzten langen Fahrt kamen wir schliesslich in Amed an, wo die Rundreise endete.


Amed // Bali

In Amed haben wir zwei Nächte in einem Hotel von einem Schweizer Paar übernachtet, welches uns von Freunden empfohlen wurde. Die Zeit hier haben wir zum Ausruhen und Gniessen der Ruhe genutzt. Ich habe mir reichlich den Bauch mit Cordon Bleu, Rösti, Swiss Müesli und heisser "Schoggi" voll geschlagen und so mein Verlangen nach Schweizer Gerichten und Spezialitäten ein bisschen gestillt. Neben Lesen, Baden und Ausruhen bin ich auch noch Schnorcheln gegangen. Das Hotel hat ein Riff direkt vor der Haustür. Die 2 Tage in Amed waren nach der etwas anstrengenden Rundreise genau das Richtig.


Senggigi // Lombok

Am Montag morgen um 10.30 Uhr wurden wir, bereit für den Flug nach Lombok, von unserem Fahrer abgeholt. Da hatten wir uns aber zu früh gefreut. Aufgrund des Vulkanausbruchs auf Lombok ist der Flughafen auf Lombok seit 5 Tagen geschlossen (was wir nicht wussten) und so wurde unser Flug (2h vor Abflug) gecancellt. Die Reiseorganisation versuchte also uns ein Schnellboot zu buchen. Aber leider hatten wir Pech und alle Boote waren schon voll. So blieb uns nichts anderes übrig, als noch eine Nacht auf Bali zu bleiben. Unser Guide von der Rundreise organisierte uns erneut ein Zimmer in Candidasa, was in der Nähe des Schnellboothafens liegt. Also verbrachten wir den Tag am Pool, um wieder ein bisschen an unsere Bräune zu arbeiten. 

Am nächsten Morgen gings dann aber endlich mit dem Schnellboot nach Lombok. Nach fast 2 Stunden haben wir die Fahrt gut überstanden und sind von der Reiseorganisation abgeholt worden. Unser Hotel hier ist einfach traumhaft und lässt bis jetzt keine Wünsche offen. Leider ist das Wetter noch nicht so wie gewünscht, aber wir sind optimistisch für die restlichen Tage.

Leider regnete es am Mittwoch fast den ganzen Tag, so dass wir die Zeit fürs Kartenspielen und einen Besuch im Spa nutzten. Für meine Mama und mich gab es diesmal eine Gesichtbehandlung mit lokalen Früchten. Zu Abend assen wir dann im thailändischen Restaurant im Resort. 

Auch den Freitag verbrachten wir mit Baden und in der Sonne relaxen.

Gili Nanggu

Am Donnerstag gingen wir auf einen Tagesausflug auf die Gili Nanggu Insel. Am "Hafen" angekommen, stiegen wir ins Boot richtung Gili Nanggu. Die Insel war sehr klein aber wunderschön. Wir verbrachten die paar Stunden auf dieser Insel mit Schnorcheln, Baden, Muscheln sammeln und Spazieren gehen. Der Ausflug hat uns sehr gut gefallen und wir kamen am späteren Nachmittag ziemlich müde wieder in unserem Hotel an.